Bass
Raimund Nolte absolvierte zunächst in Köln ein Mathematik-, Schulmusik- und Violastudium und wirkte mehrere Jahre Bratschist im Ensemble musica antiqua köln. Seine Gesangsausbildung wurde maßgeblich durch die Professoren Josef Metternich und Irmgard Hartmann geprägt, bevor er sein Gesangs-Diplom an der Musikhochschule in Mainz erwarb. Er wird gesangstechnisch derzeit von Gundula Hintz betreut.
Nach ersten Bühnenerfahrungen im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein engagierte ihn Harry Kupfer 1996 an die Komische Oper Berlin, deren Ensemble er für vier wichtige Jahre angehörte.
Weiterhin führten ihn Engagements an zahlreiche europäische Opernhäuser wie z.B. an die Staatsopern in Berlin, Hamburg, Dresden, die Opéra Bastille in Paris und zu den Bayreuther Festspielen.
am Opernhaus in Halle konnte er sich zum ausgewiesenen Händelspezialisten entwickeln und wurde zum Nachwuchssänger des Jahres nominiert.
Neben den oratorischen und Opern-Partien seines Faches kann Raimund Nolte bereits auf eine Vielzahl an Engagements als Konzertsänger durch namhafte Dirigenten bei europäischen Musikfestivals zurückschauen. Mit Christoph Spering verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit, so zuletzt in der Opernproduktion von Glucks Iphigenia in Aulis in der Bearbeitung von Richard Wagner.
Raimund Nolte lehrt als Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.